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«Usability entscheidet, ob Zürich seine smarten Ziele erreicht»

Im internationalen Smart-Cities-Index liegt Zürich auf Platz 4. Mit einem Umsetzungsplan will die Stadt weiter voran machen. Worauf es dabei ankommt, erläutert Andreas Németh, Direktor von Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) im Interview.

Herr Németh, Smart City konventionell gedacht heisst eine umfassende Nutzung von Sensordaten in der Stadt? Wo steht Zürich damit heute und was ist für die nächsten fünf Jahre in Vorbereitung?

Andreas Németh

Ein Beispiel hierfür ist das IoT-Projekt der Stadt Zürich. Zusammen mit der ewz bauen wir ein eigenes Long-Range-Funknetz auf, über das künftig alle Dienstabteilungen der Stadt Zürich eigene IoT-Services betreiben können. Die Stadt Zürich nimmt im Bereich Open Government Data schweizweit eine Führungsrolle ein. Wir sind bestrebt, auch weiterhin möglichst viele Daten – auch Sensorendaten – der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, soweit sich dies mit Datenschutzvorgaben vereinbaren lässt. In der Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) sind wir dabei, im Bereich der Datenanalyse und der Datennutzung unsere Kompetenzen auszubauen. Ich erwarte in diesem Zusammenhang in den nächsten Jahren neue Services.

Werden in Zukunft auch die Daten von Smartphone-BesitzerInnen für die Smart City Zürich genutzt werden?

Das ist nicht auszuschliessen. Wichtig ist jedoch: wenn es solche Service dereinst geben sollte, geschieht dies nur mit dem Einverständnis der beteiligten Personen. In der IT der Stadt Zürich ist die Achtung der Selbstbestimmung von Personendaten und der Datenschutzvorgaben fest verankert.

Smart City im übertragenen Sinn heisst dass eine Stadt effizienter, fortschrittlicher, grüner und inklusiver wird. Wie kann die Digitalisierung nichttechnische Ziele unterstützen?

E-Partizipation ist da ein gutes Beispiel: Informationstechnologien unterstützen durch diverse Formen der Online-Diskussionen das Zusammenleben in den Quartieren. Beispielsweise wo ein Spielplatz gebaut werden soll, wie gross er sein muss und welche Elemente er beinhalten soll.

Wie wichtig ist technische Exzellenz für die Erreichung von Smart-City-Zielen?

Entscheidend, davon hängt ja beispielsweise auch die Usability und damit die Akzeptanz von Lösungen ab. Die OIZ beschäftigt deshalb neben zahlreichen Projektleitenden auch eigene Usabilty-Spezialisten, Architekten und Engenieers sowie Entwicklungsteams. Gleichzeitig sind wir darum besorgt, das diesbezügliche Know How auch stetig zu erweitern.

Was ist Ihre persönliche Vision für die Smart City Zürich 2030?

Die Stadt Zürich wächst und wird verdichtet. Wenn es Smart City Zürich gelingt, dass Zürich in zehn oder 15 Jahren genauso lebenswert wie heute oder sogar noch lebenswerter ist, dann haben wir unser Ziel erreicht.


Digitale Strategie der Stadt Zürich

Am 5. Dezember 2018 lancierte der Stadtrat Strategie und Umsetzungsplan Smart City Zürich mit drei Schwerpunkten:

  • Zukunftsformen der integrierten öffentlichen Mobilität
  • Digitale Stadt
  • smarte Partizipation

Zur Person

Andreas Németh ist Direktor von Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ). Zuvor prägte er in verschiedenen Funktionen die Reorganisation der Stadtzürcher Informatik zur heutigen OIZ und verantwortete den Aufbau der städtischen E-Government-Services.

Andreas Németh, Jahrgang 1963, ist eidgenössisch diplomierter Wirtschaftsinformatiker und Inhaber eines Masters in Organisationsentwicklung. Vor seinem Wechsel zur OIZ im Jahr 1995 arbeitete Andreas Németh als Entwickler, Systemanalyst und Projektleiter in diversen IT-Unternehmen.

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Spitäler profitieren von E-Health-Gemeinschaften und dem Internet der Dinge

Spitäler und Kliniken setzen bereits auf klinische Informationssysteme – es ist die Grundlage für das digitale Datenmanagement. Über den aktuellen Stand und die Trends schreibt unser Autor, der BFH-Medizininformatiker Jürgen Holm.

KIS 4.0 – Wohin geht die Entwicklung?

Die klinischen Informationssysteme (KIS) haben sich als die wichtigste Drehscheibe in den Spitälern etabliert. Sie stehen aber vor grossen Herausforderungen: ein Mehr an Prozesssicht, Einbindung wissensbasierender Systeme, integrierte Krankengeschichte, mobile Funktionsweise, Öffnung nach aussen und die Einbindung von Patienten in ihre Behandlung durch Datenerhebung.

Was bisher war

Der Umbruch der klinischen Informationssysteme ist in vollem Gang. In den vergangenen zwanzig Jahren stand vor allem die Frage der Integration vieler heterogener Abteilungssysteme zu einem konsistenten Gesamtsystem und der darauf basierenden Optimierung der Kommunikationsbeziehungen zwischen den verschiedenen Spitalbereichen im Vordergrund.

Intersektorale Anbindung nach aussen

Heute sehen sich MedizininformatikerInnen weltweit mit den Herausforderungen konfrontiert, die Informationssysteme (IS) eines Spitals nach aussen zu öffnen. Ziel ist es die IS in «eHealth-Landschaften» einzubetten. Dabei geht es z.B. in der Schweiz um die Anbindung der Spitäler an das elektronische Patientendossier [1] und dem Ausbau von B2B Beziehungen. In absehbarer Zukunft wird das Spital immer klarer als nur «ein» Akteur im Behandlungspfad der Patienten – von «Frau Brönnimann» [2] – sein. Managed Care und integrierte Versorgung werden immer grössere Versorgungsregionen oder eben eHealth-Gemeinschaften entstehen lassen, die mit B2B und B2C stark vernetzt sind. Die etablierten klinischen Systeme sind hier stark gefordert, den Anschluss nicht zu verlieren. Moderne Systeme drängen auf den Markt, die in diesem Punkt viel versprechen [3].

Prozessunterstützung

Weitere aktuelle Schwerpunkte sind die Funktionalitäten eines KISs über die reine Auftragskommunikation und medizinische Dokumentation hinweg, auf eine intelligente Prozessunterstützung (integrierte Krankengeschichte (KG)) mit wissensverarbeitenden Funktionen hin auszuweiten. Darüber hinaus ist bis heute auch die vertikale Integration von KIS in den einzelnen Spitälern nur mangelhaft umgesetzt [4]. Dies ist um so unverständlicher, als dass KIS eine grosse Anzahl an Informationen hat, die ein Managementinformationssystem für die wirtschaftliche und qualitative Steuerung eines Spitals dringend benötigen würden.

Helvetisierung

Medizinische Besonderheiten in der Dokumentation, Rollenverständnis zwischen Ärzteschaft und Pflegenden, Abrechnungen, Qualitätsanforderungen, neue Regularien und Gesetzesvorlagen und anderes mehr sind eine immer wiederkehrende (nationale) Herausforderung. Dies tritt besonders zutage, wenn neue Hersteller aus dem Ausland auf den Schweizer Markt drängen. Ohne geht es nicht – vor allem dann, wenn eine Prozesssicht umgesetzt werden soll, die auch im Zusammenspiel von ambulant und stationär funktionieren solle sowie in der Beziehung zu den gesetzlichen Qualitätsanforderungen und Krankenkassen.

Mobile KIS

Dass ein zunehmendes Bedürfnis der Gesundheitsfachpersonen besteht, die, die Arbeit auch – wo sinnvoll – mit mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablet zu verrichten, steht ausser Frage. Nur das «Wie» ist schwer zu beantworten. Eine völlig neue Sichtweise auf die Datenrepräsentation ist hier zu nennen. Kontextbasierte Informationspräsentation aus dem KIS heraus erfordert nicht nur ein neues Denken zur Oberflächengestaltung, sondern auch den Einbezug von Sensoren, die Mitarbeiter, Patienten, Räume, Geräte usw. eindeutig identifizieren und dies den mobilen Applikationen mitteilt. Noch komplexer wird das Thema, wenn zusätzlich auch noch Daten erfasst werden sollen. Dies kann ebenfalls sensorbasiert teilautomatisiert umgesetzt werden, erfordert aber zusätzlich einfache Eingabemöglichkeiten durch das Personal. Die Erfassung und Visualisierung von pflegerischen sowie medizinischen Daten auf mobilen Geräten erfordert also eine entsprechend Systemarchitektur und ein neues Prozessdenken von den Herstellerfirmen und den AnwenderInnen!

Einbezug von «Frau Brönnimann»

Und Frau Brönnimann? Der Einbezug von PatientInnen in ihre Behandlung öffnet ganz neue Perspektiven – und Sicherheitsfragen. So gehen die Kliniken vermehrt dem Wunsch nach, die PatientInnen besser in ihre Behandlung einzubinden und sie damit auch besser an ihr Spital zu binden. Apps sind dabei die bevorzugte Herangehensweise. Insbesondere die Nachbetreuung spielt hier eine grosse Rolle. Z.B. ein postoperatives Monitoring, Nachsorge von onkologischen PatientInnen (beides Beispiele, die am Institute for Medical Informatics [5] an der BFH umgesetzt worden sind) oder die Einschätzung der Suizidalität von entsprechend diagnostizierten psychiatrischen Patienten.

Erkenntnisse

Besonders zwei aktuelle Medizininformatik-Entwicklungen im Gesundheitswesen – der Aufbau von eHealth-Communities [1] und der Einzug der digitalen Transformation (Health 4.0, Internet of Things) [6] – bieten viele Chancen für die prozessorientierte Weiterentwicklung der heutigen KIS.

Die Zusammenführung dieser Technologien dürfte einen grossen Synergieeffekt ausüben. Zu den Herausforderungen zählen u. a.:

  • die Umsetzung regulatorischer Vorgaben im Kontext von eHealth Suisse
  • die Erhöhung der Patientensicherheit durch eine verbesserte Sicht auf die Behandlungsabläufe
  • der sachgerechte Einsatz internationaler Standards, insbesondere bei den Stamm- und Metadaten für einen interoperablen Informationsfluss
  • die Konvergenz bestehender Technologien wie eHealth (Vernetzung), pHealth (personalisierte Gesundheitsdaten), mHealth (mobile Health), sowie aHealth (Automatisation) rund um eine digitalisierte Gesellschaft.

Um den Herausforderungen gerecht zu werden, braucht es neben grossen Anstrengungen seitens der Hersteller auch eine bessere strategische Wahrnehmung im Management. Es muss zwingend eine ICT-Strategie ausgearbeitet werden, die im Einklang mit der Unternehmensstrategie steht. Diese Strategie sollte die Ziele und Visionen für den Einsatz von ICT nicht nur im Hause, sondern auch bezüglich der Bedeutung als (wesentlicher) Teil innerhalb einer Versorgungregion beinhalten. So muss ICT als Garant für die Effizienz- und Effektivitätssteigerung in der Unternehmensstrategie verankert sein, die Prioritäten in Richtung Digitale Transformation gesetzt werden, die vor allem ja eine Transformation der Organisation ist. Zudem muss das Know-How aufgebaut werden, die Basisinfrastruktur und grundlegend das Datenmanagement angegangen werden als Basis für alle weiteren Prozessoptimierungen. Das KIS hat sich zu Recht als die wichtigste Drehscheibe in den Spitälern etabliert – nun muss diese Drehscheibe weitere Akteure einbinden und die Silos durch neues Prozessdenken aufbrechen. Nur dann verdient das neue KIS den Namen 4.0.

 


Referenzen

  1. https://www.e-health-suisse.ch/gemeinschaften-umsetzung/epd-gemeinschaften.html
  2. Holm J., Lehmann M. von Kaenel F., Brönnimanns in die Stube geschaut – Hochschuldidaktische Schriftenreihe 11, 2013
  3. https://www.epic.com/software
  4. Holm J., Lehmann M., Gasenzer R. Das Spitalinformationssystem als Erfolgsfaktor im Wettbewerb. Competence 5- 12-13, 2013
  5. https://www.ti.bfh.ch/de/forschung/institute_for_medical_informatics/institute_for_medical_informatics.html
  6. Widmer W., Schaffhuser K., Gesundheitswesen gestalten, careum Verlag, S. 110-134, 1. Auflage 2018
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Dateninfrastruktur macht Städte erst smart

Erst der clevere Umgang mit den Daten, die in einer Stadt analog wie digital entstehen, legt den Grundstein für eine intelligente Metropole. Wie sehen zukunftsweisende Beispiele aus, welche Städte gehen voran und wo steht die Schweiz? Eine internationele Bestandsaufnahme der smarten Datenpolitik.

Daten sind die zentrale Ressource einer digitalen Wirtschaft und Gesellschaft. Sie bieten grosse Chancen für Innovation, Forschung und wirtschaftliches Wachstum (Swiss Data Alliance 2017). Der Bundesrat will kohärente Rechtsgrundlagen für die Schweiz schaffen, welche den Umgang mit Daten regeln, und sich als attraktiven Standort für eine datenbasierte Wertschöpfung positionieren. Dazu gehört, dass Datenbestände als Rohstoff für die digitale Gesellschaft bereitgestellt werden, dass auch in der Verwaltungsarbeit vermehrt Datenanalysen eingesetzt werden und dass im politischen Entscheidungsfindungsprozess und in der administrativen Leistungserbringung die breite Öffentlichkeit verstärkt einbezogen wird. Diese Praktiken sind in Smart Cities wie Wien, Barcelona oder Amsterdam heute bereits Realität (OECD 2015+2018, EU-Kommission 2017a+b, Open Data Institute 2018, KPMG 2016, Deloitte 2015).

Vor diesem Hintergrund drängt es sich auch für die Schweizer Städte und Agglomerationen auf, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und Leitlinien für eine zeitgemässe Datenpolitik zu erlassen. Ziel sollte es sein, sich als Stadt im nationalen Diskurs zum Thema Datenpolitik aktiv einzubringen und sicherzustellen, dass sich Stadt und Agglomeration im Sinne der Standortförderung gegenüber anderen Regionen auch in Zukunft behaupten können.

Im Rahmen der internationalen Datenpolitik (z.B. OECD 2015+2018, EU-Kommission 2017a+b) und der angewandten Datenwissenschaft lassen sich verschiedene Trends ausmachen, die es bei der Erarbeitung einer Datenpolitik auf lokaler Ebene zu berücksichtigen gilt. Je nach Ausgangslage und Zielsetzungen können im Rahmen der mittelfristigen Planung unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden.

Open, Shared und Linked Data liefern die Grundlage

Daten sind ein wichtiger Innovationstreiber. Dabei ist die Verfügbarkeit von Daten für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung ebenso wichtig wie die Bereitstellung von Infrastrukturen zu deren Speicherung und Übertragung (OECD 2015). In den letzten Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Daten, welche in erster Linie von der öffentlichen Hand finanziert werden, am besten als «Open Data» bereitgestellt werden, um deren Sekundärnutzung innerhalb und ausserhalb der öffentlichen Verwaltung zu fördern. Auch sensible oder urheberrechtlich geschützte Daten können oftmals im Rahmen eines klar definierten Nutzerkreises gemeinsam bewirtschaftet werden. Um den Datenaustausch über Organisationsgrenzen hinweg zu erleichtern, werden Datenbestände zudem mittels Linked-Data-Technologie semantisch beschrieben und untereinander vernetzt. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Bereitstellung von Basisregistern.

Es gibt einige Beispiele für gelungenen Datentransfer in Städten. Für rund 30 deutsche Städte steht mit «ally» eine kostenlose App für den städtischen Nahverkehr zur Verfügung. Die Anwendung zeigt Live-Daten für die optimale Fortbewegung in der Stadt. Integriert sind neben den Daten des öffentlichen Nahverkehrs auch neue Mobilitäts-Services wie Carsharing und Bike-Sharing-Dienste. Zusätzlich sorgen von den Nutzern bereitgestellte Live-Informationen für genaueste Echtzeit-Informationen der verfügbaren Routen. Auch die «Bike Citizens» App nutzt offenes Kartenmaterial der öffentlichen Hand sowie von den Nutzern gesammelte Daten, um Radfahrern die beste Route durch den Stadtverkehr anzuzeigen. Zudem bietet der Plattform-Betreiber Partnerschaften mit Städten und die Aufbereitung der Daten für die Verkehrsplanung an.

Im Bereich der Finanzplanung findet Open Government Data ebenfalls Verwendung. Hier erlaubt es beispielsweise die «Open Spending»-Plattform, Daten aus dem öffentlichen Finanzhaushalt zu visualisieren und zu analysieren und ermöglicht so neue Sichten auf die öffentlichen Finanzen.

Bürgerinnen und Bürger mit einbeziehen

Viele Städte haben erkannt, dass durch den Einbezug der Bevölkerung, innovativer Kreise und Start-ups sowohl die Lebensqualität wie auch die Standortattraktivität gesteigert werden können. Mit einer gut gebildeten und engagierten Bevölkerung sind Crowdsourcing und Co-Kreation oft genutzte und erfolgreiche Ansätze, um neue Ideen zu generieren und diese erfolgreich umzusetzen. Der Nutzen solcher Ansätze geht über die Ideengenerierung hinaus; sie führen im Vergleich zu Lösungen, die «von oben herab» ausgerollt werden, auch zu einer besseren Akzeptanz von Innovationen.

Beispielsweise nutzt die Stadt Wien solche Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität unter dem Begriff «g’meinsam g’scheiter» , Amsterdam betreibt unter dem Namen «Amsterdam Smart City«” eine Plattform, um potentielle Partner und Interessenten für Innovationsprojekte zusammenzubringen , und in Grossbritannien wird die Online-Plattform “Predictiv” für Verhaltensexperimente genutzt . Letztere ermöglicht es Regierungen, randomisierte kontrollierte Studien mit einer Online-Population von Teilnehmenden durchzuführen und so zu testen, wie gut neue Strategien und Interventionen funktionieren, bevor sie in der Praxis eingesetzt werden.

Big Data für service public nutzen

Infolge von verbesserten technischen Möglichkeiten können immer grössere Datenmengen verarbeitet werden. Diese technologische Entwicklung wird von neuen Daten-Analyse-Methoden begleitet. Dank Big Data können auch im öffentlichen Sektor Effektivitäts- und Effizienzsteigerungen erzielt werden. Beispiele hierfür sind Verbesserungen im Bereich der Logistik und bei der Instandhaltung von Stadtwerken, Gebäuden und Verkehrsinfrastruktur, welche dank Analysen und Prognosen und mittels geeigneter Algorithmen für Planung und Steuerung realisiert werden (KPMG 2016). Neben der nötigen Infrastruktur für die ganze Wertschöpfungskette bedarf es auf dem Weg zur Nutzengenerierung zudem einschlägiger methodologischer Kompetenzen sowie der Bereitschaft, mit Partnern aus Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenzuarbeiten.

Um die Wirksamkeit der kommunalen Verwaltung zu erhöhen, sammelt und analysiert Barcelona Daten aus den eigenen Systemen und offenen Quellen (z.B. Social Media Daten, Software Log Files und GPS Signale). Dank visueller Analytik werden z.B. Wohnungen ohne Touristenlizenz identifiziert oder Betrugsfälle in der U-Bahn verhindert.

Nudging dank Internet der Dinge

Das Internet der Dinge (engl. Internet of Things, IoT) ermöglicht die Vernetzung von physischen Objekten und Kleinstgeräten, insbesondere Sensoren. Dadurch lässt sich z.B. genauer und zeitnaher messen, was in einer Stadt oder einer Agglomeration geschieht. Und nur was man messen kann, kann man auch steuern – seien dies Energieverbrauch, Mobilitätsströme oder Schadstoffausstoss. Zusammen mit Ko-Kreation, Big und Open Data bildet das Internet der Dinge eine wichtige Grundlage für eine effizientere und ressourcenschonendere Stadt, für die “Smart City”.

So kann zum Beispiel mit einer intelligenten Strassenbeleuchtung nicht nur Energie gespart werden; sie kann auch wie in Amsterdam dazu genutzt werden, Gegenden sicherer zu machen und Besucher via «Nudging» zu beeinflussen. Eine solche Infrastruktur kann wie in einem Pilotprojekt in Wädenswil ZH auch als Grundlage für weitere Nutzungen wie öffentliches WLAN oder die Bereitstellung von Elektrotankstellen genutzt werden. In vielen Städten werden mithilfe von IoT auch intelligente Parksysteme umgesetzt (z.B. in Barcelona, Heidelberg oder Murcia).

MyData

Angesichts der zunehmenden Verfügbarkeit von Daten und der immer mächtigeren Methoden für die Datenanalyse rückt auch der Datenschutz wieder stärker in den Fokus. So gilt beispielsweise ab 2018 auf dem Gebiet der Europäischen Union neu das Prinzip des Datenschutzes by design and by default. Zudem können NutzerInnen gemäss dem Grundsatz der Datenportabilität sich ihre Daten von Dienstleistern aushändigen lassen. Das Ziel der “Demokratisierung” personenbezogener Daten wird auch von sogenannten «MyData»-Initiativen verfolgt, welche Plattformen bereitstellen, die es dem Einzelnen ermöglichen, seine Daten zu verwalten und selektiv zu teilen. Dabei spielt einerseits die Forderung nach informationeller Selbstbestimmung eine wichtige Rolle; andererseits zeigen die «MyData»-Initiativen den Weg auf, wie auch hochsensible Daten, bspw. aus dem Gesundheitsbereich, für gemeinnützige Zwecke gepoolt werden können, ohne dass dem Einzelnen die Kontrolle darüber entzogen wird.

Beispiele: Unter den Namen “Blue Button” (Gesundheitsdaten) und “Green Button” (Daten zum Energieverbrauch) bestehen in den USA Programme, die es den BürgerInnen erlauben, personen- bzw. haushaltsbezogene Daten von verschiedenen Dienstleistern in einem standardisierten Format zu beziehen, auf einer geschützten Plattform zwischenzuspeichern und nach eigenem Gutdünken mit Dritten zu teilen. Ein ähnliches Ziel wird in der Schweiz mit der Midata-Initiative verfolgt. Erste Pilotprojekte im medizinischen Bereich wurden an den Universtitätsspitälern Bern und Zürich durchgeführt.

City Platform as a Service – Integrated and OpenCity Platform as a Service – Integrated and Open

Das E-Government-Institut der BFH koordiniert das Horizon 2020 EU-Japan Forschungsprojekt im Bereich Smart Cities. Die im Projekt entwickelte CPaaS.io Plattform verknüpft Technologien des Internets der Dinge, Big Data und Cloud Computing mit offenen Behördendaten (OGD) und Linked Open Data, um neue Anwendungen zu ermöglichen. So können Dienstleistungen der Stadt oder auch von Dritten der Öffentlichkeit oder Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Die praktische Relevanz dieser Plattform wird in Zusammenarbeit mit mehreren Städten überprüft, welche bereits über einschlägige Erfahrungen in den Bereichen Open Data und Smart City verfügen.


Möchten Sie im Bereich Dateninfrastruktur, Datenpolitik etwas bewegen? Das E-Government-Institut der Berner Fachhochschule unterstützt Sie mit Tools und Methoden in der Konzeption, Implementierung und Evaluation datenbasierten Innovationsvorhaben und in der Formulierung strategischer Stossrichtungen. Unsere Erfahrung basiert auf internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten und Dienstleistungen auf lokaler Ebene innerhalb der Schweiz.


Referenzen

Bundesrat (2017): Auf dem Weg zu einer Datenpolitik des Bundes. Medienmitteilung des Bundesrates vom 22.03.2017
Deloitte (2015): Smart Cities. How rapid advances in technology are reshaping our economy and society, Version 1.0
EU-Kommission (2017a): eGovernment Benchmark 2017. Taking stock of user-centric design and delivery of digital public services in Europe
EU-Kommission (2017b): Digitaler Binnenmarkt. Hindernisse beseitigen – Online-Potenzial ausschöpfen
EU-Kommission (2018): «Data Protection», Website der Europäischen Kommission
KPMG (2016): Der öffentliche Sektor auf dem Weg zu Big Data? Mit Daten Werte schaffen, Sonderausgabe für die öffentliche Verwaltung
OECD (2015): Data-driven innovation for growth and well-being
OECD (2018): Embracing Innovation in Government. Global Trends 2018
Open Data Institute (2018): Using open data to deliver public services
Swiss Data Alliance (2017): Swiss Data Alliance. Für eine zukunftsorientierte Datenpolitik in der Schweiz

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Wie smart sind Schweizer Städte?

Städte als Orte des zwischenmenschlichen Austauschs, von Wohlstand und Innovation mit sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Freiräumen unter Berücksichtigung von Ungleichheit und Andersartigkeiten sind auch bei uns ungebrochen attraktiv. Geprägt durch neue Herausforderungen wie zum Beispiel die Digitalisierung und den Klimawandel respektive den Ressourcenverschleiss stehen Städte vor grossen Aufgaben. Zudem wird unser urbaner Alltag immer komplexer.

Neben den Anforderungen steigen auch die Ansprüche der Bevölkerung: effiziente Dienstleistungen, Transparenz und stabile Lebensbedingungen sind gefragt. Die BewohnerInnen der Städte wollen in Entscheidungsprozesse eingebunden werden und gleichzeitig ihre sozialen Freiräume zugesichert haben. Die hohe Lebensqualität soll möglichst durch den Einsatz der neusten Errungenschaften der Digitalisierung gewährleistet werden. Alles soll besser und digitaler laufen. Smart City ist dabei der neue Dachbegriff, der neuartige Lösungsansätze verspricht. Kritiker nennen es eine Verheissung der TechnologiefanatikerInnen, die an den wahren Bedürfnissen der Stadtbewohnenden vorbei agiert. Die Befürwortenden sehen hingegen ein riesiges Potential mittel Nutzung von Technologien und einer vernetzten themenübergreifenden Herangehensweise, um bessere Lösungen für die künftige Stadtentwicklung zu ermöglichen.

Und wo stehen wir mit diesem Thema in der Schweiz? Um es vorweg zu nehmen: Die Ideen dieses Entwicklungskonzepts fassen langsam Fuss. Das Konzept wird immer besser verstanden. Einige Städte sind mit ersten Initiativen gestartet und probieren etwas aus, wenn auch mit Verspätung, aber gutschweizerisch bedächtig und zunehmend mit mehr Dynamik. Fast alle, insbesondere die grossen Städte sind sich bewusst, dass sie sich dabei auf einen hürdenreichen Weg begeben, der Zeit braucht. Andererseits werden aber v.a. von der Politik schnelle Erfolge verlangt.

Grosse Herausforderung für klassische Hierarchien

Die Umsetzung einer Smart City ist insbesondere in organisatorischer Hinsicht eine grosse Herausforderung für unsere meist klassisch hierarchisch aufgestellten Stadtverwaltungen. Es ist klar, dass „silohaft“ organisierte Strukturen für eine vertiefte und vernetzte Zusammenarbeit mit verschiedensten Partnern hinderlich sind. Vernetzte agile und vielfältig zusammengesetzte Projektteams sind in diesem Verwaltungskontext Neuland. Dazu kommt, dass, zumindest in der Startphase, eine vernetzte Lösungssuche personell und finanziell deutlich aufwendiger ist, insbesondere im Bereich der Kommunikation.
Eine intelligente Stadt orientiert sich zwingend an den Bedürfnissen der Stadtbevölkerung. Häufig sind die Befindlichkeiten und Wünsche der BewohnerInnen in den städtischen Verwaltungen nur unzureichend oder gar nicht bekannt. Hier haben die Städte noch einen grossen Nachholbedarf, denn partizipative Elemente stellen für das Gelingen von Smart City-Aktivitäten einen zentralen Erfolgsfaktor dar. Technologie kann ein nützliches Werkzeug bei der Lösungsfindung und Bearbeitung von Herausforderungen sein. Sie ist aber nie mehr als Mittel zum Zweck, kann niemals Selbstzweck sein. Denn wenn es darauf hinausläuft, dass alles mit allem vernetzt wird, sind wir mit Bestimmtheit nicht smarter!

Smart ist individuell

Städte gehen ihre zukünftigen Herausforderungen in der Praxis sehr individuell an. Und das ist auch gut so, denn eine gültige Blaupause gibt es nicht, auch eine klare Definition oder ein Label für Smart Cities fehlen noch. Zürich ist nicht Basel, ist nicht Winterthur oder St. Gallen und schon gar nicht die Agglomerationsgemeinde Pully. Jede Stadt oder Gemeinde hat ihre eigene Geschichte, entwickelt eigene Vorstellungen von ihrer Zukunft und damit auch auf ihre Vorstellungen zugeschnittene Prioritäten. Klar ist aber auch, dass es trotz aller Verschiedenheit einen grossen Teil an gemeinsamen Herausforderungen gibt, bspw. was den demografischen Wandel oder die regionale Zusammenarbeit angeht. Rund 20 Städte sind konkret daran, das Thema Smart City übergeordnet zu bearbeiten, Lösungen auch unter Einbezug von neuen externen Partnern zu entwickeln und „Anfassbares“ oder Pilotprojekte zu realisieren. Auch mittlere und kleine Städte wie Wil SG, Aarau oder Wädenswil starten erste Initiativen. Oft sind es „spontane“ Projekte, die sich nach den Opportunitäten vor Ort richten. Aber auch ganze Kantone wie Genf oder Basel nähern sich dem Thema.

Von Mobilität bis Gartenbau

Dabei sind die Handlungsfelder vielfältig: Energiefragen, Quartierentwicklungen, wie auch der Diskurs um vernetzte Mobilitätsdienstleistungen bis hin zu Nachbarschaftsnetzwerken und vertikalen städtischen Gartenbau- oder Gesundheitsthemen lassen viel Spielraum für Handlungsfelder. Zentral ist, dass sich Städte auf neue Zusammenarbeitsformen einlassen und diese austesten, ohne zu vergessen, dass Sie auch von anderen lernen können und auch mal etwas nicht gelingen kann. Das Programm Smart City Schweiz von Energieschweiz unterstützt Städte neue und oft komplexe Wege zu beschreiten. Dies im Wissen, dass gemeinsame und abgestimmte Lösungen besser getragen und effizienter sind. Es braucht neue Partnerschaften mit einem besseren Verständnis der Komplexität und der Möglichkeiten zur Umsetzung. Wir stehen in der Schweiz nicht mehr am Anfang, tauchen an sehr vielen Stellen ins Thema ein und sind in vielerlei Hinsicht gut aufgestellt. Eine smarte Bevölkerung und eine gute Infrastruktur sind da. Den Vergleich mit dem Ausland haben wir dabei nicht zu scheuen. Unsere Städte bieten viel und rangieren im Vergleich selbst weltweit an den vordersten Stellen. Nun gilt es, die Wege künftig gemeinsam zu gehen, um unsere Städte auch langfristig attraktiv zu gestalten und zu erhalten.

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Daten als Innovationstreiber der intelligenten Stadt

Daten sind schon als das “Öl des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet worden. Daten werden aber auch die Grundlage bilden für viele Prozesse in der intelligenten Stadt der Zukunft – der Smart City. Dazu wir eine Plattform notwendig sein, in der Daten von unterschiedlichsten Quellen – Sensoren und dem Internet der Dinge, offenen Daten, Behördendaten, Daten aus sozialen Medien sowie von weiteren Drittanbietern – verarbeitet, verknüpft und analysiert werden können, um wertvolle Informationen zu extrahieren und als Linked Open Data verfügbar zu machen. Darauf aufbauend können sowohl Städte wie auch private Anbieter neuwertige Anwendungen und Dienstleistungen anbieten; die Plattform wird dadurch zu einem Standortfaktor und zu einem Innovationstreiber.

Mit der zunehmenden Digitalisierung kommen neue Herausforderungen auf die Gesellschaft zu. Gleichzeitig findet eine verstärkte Urbanisierung statt. Die gesellschaftlichen Herausforderungen manifestieren sich so in der Stadt am deutlichsten: Verdichtung, öffentlicher Verkehr, effizienter Umgang mit Ressourcen wie Energie und Wasser, Sicherheit, und – zentral für den Stadtbewohner – Verbesserung der Lebensqualität. Deshalb ist es lohnenswert, die gesellschaftlichen Herausforderungen zuerst im urbanen Umfeld anzugehen; auch eine neuere OECD-Studie (OECD, 2015)  bezeichnet „Städte als Hub für datengetriebene Innovation“.

Im Juli 2016 ist dazu ein von der BFH koordiniertes Forschungsprojekt mit dem Namen „City Platform as a Service – Integrated and Open“, oder kurz CPaaS.io, gestartet. Das Projekt ist ein Kollaborationsprojekt zwischen Partnern aus Europa und Japan und wird unter Horizon 2020 sowie von der japanischen NICT gefördert. Es hat zum Ziel, eine Cloud-basierte Plattform für Städte und urbane Regionen zu bauen, die die Basis für eine urbane Dateninfrastruktur und für Innovation in der Stadt darstellt. Die Notwendigkeit einer solchen Plattform wird z.B. durch eine Studie (Vega-Gorgojo et al., 2015) gestützt: In der Studie wird betont,  dass „die Stadt Plattformen benötigen wird, welche die Digitalisierung sowie die Nutzung von Daten, kulminierend in Big Data, unterstützt“, und dass „die Smart City mit Plattformen arbeiten muss, auf welchen Daten analysiert und mit anderen Quellen geteilt werden können.“

smart-city-innovation

Das Ziel einer Innovationsplattform ist hoch gesteckt. Es geht nicht nur um die Realisierung einer technischen Plattform, oder um die Verbindung von komplementären Technologien wie das Internet der Dinge, Big Data und Cloud. Das machen andere Projekte auch. Smart City Innovation bedeutet, dass mit der Plattform bzw. mit neuartigen Anwendungen und Dienstleistungen, welche auf der Plattform aufsetzen, ein echter Mehrwert für die Gesellschaft und für die Akteure in der Stadt – Einwohner, Besucher, Privatunternehmen sowie die öffentliche Verwaltung – erbracht wird.

Um dies zu erreichen, muss die Plattform offen sein, sowohl was die Einbindung von weiteren Datenquellen betrifft, als auch den Zugang von Dritten zu den Daten (Stichwort Open Data), natürlich unter Wahrung des Datenschutzes. Im städtischen Umfeld ist hier insbesondere die Einbindung von offenen Behördendaten von Interesse. Dem Projekt kommt hierbei zu Gute, dass immer mehr Behörden diesem Trend folgen und ihre Daten auf Open Data Portalen publizieren – in der Schweiz z.B. auf opendata.swiss, aber auch die Stadt Zürich ist einer der Pioniere auf diesem Gebiet. CPaaS.io wird hier noch einen Schritt weitergehen und die relevanten Daten auch als Linked Data zur Verfügung stellen. Damit sind die Daten semantisch annotiert und auch mit Metadaten versehen, z.B. zur Provenienz und der Qualität der Daten. Dies erst ermöglicht eine vereinfachte maschinelle Einbindung und Nutzung der Daten in weiteren Anwendungen. Davon kann beispielsweise während Grossveranstaltungen profitiert werden: In welche Richtung bewegen sich Besucherströmen? Wie wurde der öffentliche Verkehr auf die aktuelle Situation angepasst? Wie wird auf Gefahrensituationen, Unfälle, Wettersituationen etc. reagiert?

Um für die Gesellschaft nutzbringende Anwendungen zu identifizieren, im Projekt zu implementieren, und damit auch den Nutzen der Plattform validieren zu können, ist die Einbindung von Städten von zentraler Bedeutung. Das Projekt hat dazu Kooperationen mit mehreren Städten aufgleisen können, welche bereits über Erfahrungen in den Bereichen Open Data oder Smart City verfügen. In Europa sind das Amsterdam, Murcia und Zürich, und in Japan Sapporo, Yokosuka und Tokyo. In mehreren von diesen Städten sind Feldversuche geplant.

Wir sind davon überzeugt, dass je länger je mehr Daten eine wichtige Grundlage bilden, um die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen meistern zu können. Basierend auf Dateninfrastrukturen, wie sie CPaaS.io liefern werden, werden neue Anwendungen und Dienstleistungen angeboten, und die Transparenz wird erhöht. Und für Städte wird dies zu einem wichtigen Standortfaktor, denn innovative Unternehmen werden sich bevorzugt dort ansiedeln, wo solche Plattformen vorhanden sind, die sie für die Erbringung ihrer Dienstleistungen nutzen können.


Projektdetails
Laufzeit: 30 Monate. Partner: Berner Fachhochschule, AGT, NEC, Odin Solutions, The Things Network, Universität Surrey, YRP Ubiquitous  Networking Laboratory, ACCESS Co., Microsoft Japan, Ubiquitous Computing Technology Corporation, Universität Tokyo.

Danksagung
logo-euDas Projekt wird finanziert durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union (Grant Agreement n° 723076) sowie der NICT in Japan (Management Number 18302).


Quellen

  • OECD (2015). Data-Driven Innovation: Big Data for Growth and Well-Being. Paris: OECD Publishing, S. 379ff.
  • Vega-Gorgojo, G., et al. (2015). Case study reports on positive and negative externalities. EU FP7 Project BYTE, S. 141 & 138.
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