Wenn Peanut den Tee serviert – eine Podcast-Episode über Roboter in der Pflege

Die Zukunft der Pflege scheint düster, weil immer mehr Fachkräfte fehlen. Gleichzeitig altert unsere Gesellschaft und immer mehr Menschen müssen gepflegt werden. Können Roboter helfen? Und wenn ja: bei welchen Tätigkeiten liegt die Grenze? Dieses Thema hat BFH-Forscher Stefan Rose in einer Studie mit Studierenden untersucht.

Technologie vereinfacht viele Arbeitsprozesse und ersetzt manchen Arbeitsplatz. Das löst Ängste bei den Angestellten in manchen Branchen aus, während in anderen Bereichen akuter Mangel an Fachkräften herrscht. So werden humanoide Roboter bereits getestet, um Personalengpässe auszugleichen. Doch wie ist es in den Pflegeberufen – werden wir im Alter von Maschinen betreut?

Über dieses Thema spricht Stefan Rose in der neuesten Podcast-Episode. Er ist Forschungsprofessor am Institut Marketing und Global Management. Zusammen mit Studierenden und seinem Kollegen Sven Feurer hat er untersucht, wie Bewohner*innen, Angehörige und Personal eines Berner Altenheimes auf den Service-Roboter «Peanut» reagiert haben. Dieser hat während eines Testversuches die Bewohner*innen unter anderem mit Tee bedient.

Jetzt reinhören:

Mehr über das Projekt

Im Zentrum des mehrwöchigen Versuchs steht ein Studierendenprojekt der Berner Fachhochschule. Im Bachelor-Modul «Entrepreneurial Marketing» untersuchen Prof. Dr. Stefan Rose und Prof. Dr. Sven Feurer gemeinsam mit Studierenden, wie Senior*innen auf den Einsatz von Servicerobotern reagieren. Als Praxispartner mit dabei ist das Berner Start-Up Bebop Robotics AG, das den Serviceroboter entwickelt hat und diesen als eine Massnahme sieht, dem aktuellen Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Stefan Rose und Sven Feurer wurden für ihr Modul mit dem Serviceroboter mit dem Best Teaching Award ausgezeichnet.