Die Zukunft des Gesundheitswesens – von der Vision zu Best Practices
Die Pandemie hat einerseits das Gesundheitswesen vor neue Herausforderungen gestellt, andererseits für einen erheblichen Schwung an Digitalisierung gesorgt. Lücken und Medienbrüche in den Kommunikationsabläufen wurden gefunden und neue IT-Optionen, mobile Anwendungen und Apps geschaffen, um diese Lücken zu schliessen. Nun wird es Zeit, zu überprüfen, was erreicht wurde, was funktioniert und wo noch Bedarf besteht. Diesem Thema widmet sich die neue Auflage der Tagung «Healthcare of the Future» an der Berner Fachhochschule in Biel/Bienne.
Die nunmehr zweite Tagung Healthcare of the Future am 20. Mai wird einen spannenden Themenmix aus dem Bereichen Medizininformatik, eHealth und digitalisierte Abläufe in der Gesundheitsversorgung präsentieren. In zwei parallelen Tracks werden internationale Teilnehmende neue Arbeiten aus den Bereich Interoperabilität, App-Entwicklungen, Workflow-Unterstützung und Forschung vorstellen.
Alle Beiträge sind peer-reviewed, qualitativ hochstehend und werden im Tagungsband Studies in in Health Technology and Informatics series (HTI) publiziert, der in PubMed, Clarivate (formerly Thomson Reuters / ISI Book Citation Index), DBLP, Embase, Google Books and Scopus gelistet ist. Zudem konkurrieren die besten Präsentationen um den je mit CHF 1’000.– dotierten Preis «Brönnimann’s Award», bzw. «Brönnimann’s Young Researcher Award».
Dazu kommen Keynotes von bekannten Personen aus dem Bereich der Medizin und Medizininformatik:
- Als erstes wird Frau Professorin Sylvia Thun vom Berlin Institute of Health (BIH) referieren. Sie beschäftigt sich seit Jahren mit Themen der Interoperabilität in der Medizin und Medizininformatik und hat vor Kurzem für Ihre Arbeiten das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Sylvia Thun wird in ihrer Keynote «Transforming the healthcare ecosystem towards better interoperability» über die Transformation der Gesundheitsversorgung hin zu besserer Zusammenarbeit berichten.
- Die zweite Keynote hält Professor Rainer Röhrig vom Institut für Medizinische Informatik der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Entscheidungsunterstützung in der Medizin und Datenmanagement in der biomedizinischen Forschung. Rainer Röhrig wird unter dem Titel «Data quality – What do we want, what do we need, what can we pay for?» über die Bedeutung der Datenqualität in der medizinischen Forschung referieren.
- Schliesslich konnten wir die Leitende Ärztin Klinische Ethik und Geschäftsführerin des Klinischen Ethikkomitees am Universitätsspitals Zürich, Frau PD. Dr. Tanja Krones, für eine Keynote mit dem Titel «Ethical implications of AI usage in healthcare» gewinnen, in welcher sie über ethische Aspekte der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (AI) im Gesundheitswesen sprechen wird.
Das detaillierte Tagungsprogramm und die Registrierung für die Tagung finden Sie hier.
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