Call for Paper: Kritische Beiträge für eine neue Schweizer E-ID
Das Stimmvolk lehnte die E-ID-Vorlage mit privaten Anbietern im März ab. Dennoch war und ist klar: Es braucht die Schweizer E-ID. Staatlich soll sie sein und mehr Privatsphäre für die Bürger*innen bieten, so lauten ein paar der öffentlichen Forderungen. Im September beginnen nun die öffentlichen Anhörungen zum Grobkonzept der staatlichen Schweizer E-ID. Dazu suchen wir begleitend kritische und vielfältige Fachbeiträge rund um die E-ID. Gefragt sind Analysen genau so wie technische Beiträge.
Beispielsweise sind Artikel mit diesen Themen interessant:
- Analysen der eID-Anforderungen für wichtige Anwendungsbereiche, beispielsweise das Gesundheitswesen und die Bildung
- Kritische Reflexionen des Grobkonzeptes und der vorstellten Varianten (ohne ethische, moralische oder politische Wertungen)
- Kritische Analysen existierender E-ID-Lösungen (In Bezug auf Datensparsamkeit, Cybersicherheit, Verständlichkeit und Nutzbarkeit für die Nutzer*innen, etc.)
- Beiträge zu Self-Sovereign Identities (SSI), insbesondere zu den SSI-Prinzipien sowie den derzeitigen SSI-Standards, -Implementierungen und Hindernisse
- Beiträge zu vertrauenswürdigen anonymen E-IDs und ihrer praktischen Einsetzbarkeit zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen
- Analysen zu den vorgeschlagenen Anpassungen der eIDAS-Verordnungen und deren Auswirkungen auf die Schweiz
- Technische Beiträge, die helfen die zugrundliegenden Technologien besser zu verstehen und einzuordnen
Bitte senden Sie Ihre Beiträge bis am 15. September an: societybyte@bfh.ch. Die endgültige Fassung Ihres Beitrags sollte einen Umfang von 3.500 – 7.500 Zeichen haben. Bitte reichen Sie ihn zusammen mit einer sehr kurzen Biografie (3-4 Sätze) und einem Porträtfoto der Autor*innen ein. Wir akzeptieren Beiträge in Englisch, Französisch oder Deutsch.
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